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Faktor 10 Pionierprojekt
Sanierung Wohnanlage Schleipfweg
Leistbarer Wohnbau mit neuen ökologischen Standards in Rankweil. Ein Projekt mit österreichweiter Vorbildwirkung. Im Segment Wohnbau hatte Vorarlberg bis dahin keine Sanierungen in Richtung Passivhausstandard vorzuweisen, obwohl darin das größte Energiesparpotenzial liegt. Darum hat sich die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft VOGEWOSI 2006 zu dieser Pilotsanierung entschlossen.
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Die Außenhülle des 30 Jahre alten Gebäudes, die oberste Geschossdecke, die Kellerdecke und die Stiegenhauswände wurden wärmegedämmt. Sämtliche Fenster wurden ausgetauscht und die Balkone in die thermische Gebäudehülle integriert. Die Wärmebrücken bei den Kellerwänden und anschließenden Tiefgaragenwänden wurden weitgehend behoben. Die Bodenplatte in den Stiegenhäusern war hingegen nicht mehr zu sanieren.

 

Der Umbau der Schwachstellen des Gebäudes ermöglichte auch eine Neugestaltung des äußeren Erscheinungsbildes und ein Beseitigen von Problemstellen. Die betonierten Eingangsvordächer wurden durch Holzportale ersetzt, das Pultdach zum Satteldach umgebaut und die Balkone wurden Teil der Gebäudehülle. Dieser neu entstandene, lichtdurchflutete Bereich kann ab der Brüstung geöffnet und so entweder als Balkon oder zusätzlicher Raum genützt werden. Glasbänder statt Brüstungen im Stiegenhaus sorgen für ein helles und freundliches Ambiente.

 

Angestrebt wurde eine Verringerung des Energieaufwandes um mehr als den Faktor 10. Der jährliche Energieverbrauch für das Beheizen der Wohnungen und für die Aufbereitung von Warmwasser wurde mit Ölfässern visualisiert – links der Energieverbrauch vor, rechts nach der Sanierung.

 

Ergänzend zu den energiepolitisch wertvollen Investitionen wurden auch ökologische Maßnahmen gesetzt: Holzfenster aus regionaler Wertschöpfung, Verzicht auf PVC, schadstoffarme Bauprodukte (z.B. lösungsmittel- und weichmacherarme Farben, Lacke und Anstriche) und anderes mehr.

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Gut dokumentiert, messtechnisch begleitet, evaluiert und damit neue Maßstäbe für die Sanierung im Wohnbau gesetzt. Die gewissenhafte Planung und Begleitung waren erfolgsentscheidend für dieses Pionierprojekt.

Hans-Peter Lorenz, Geschäftsführer Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft, 2006

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Energiekonzept:
Passivhaus Heizwärmebedarf vor Sanierung 175 kWh/m²a, Heizwärmebedarf nach der Sanierung 17 kWh/m²a oder mehr als 38.000 Liter Heizöl Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung (Regulation je Wohnung), neue Gasheizung, Solaranlage
Nettonutzfläche:
1.414 m² (18 Wohneinheiten)
Bauweise:
Massivbau
Fertigstellung:
2007 (1978 Erstbezug)

Gut dokumentiert, messtechnisch begleitet, evaluiert und damit neue Maßstäbe für die Sanierung im Wohnbau gesetzt. Die gewissenhafte Planung und Begleitung waren erfolgsentscheidend für dieses Pionierprojekt.

Hans-Peter Lorenz, Geschäftsführer Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft, 2006

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